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Hindernisse bei Jugendprogrammen im Theater – mal ein ganz anderer Ansatz

Was ist der erste Gedanke, wenn Ihr an die Jugendprogramme im Theater denkt? Wahrscheinlich Workshops mit Schulklassen, vielleicht der ein oder andere Auftritt einer Gruppe Jugendlicher, die ein Theaterstück inszeniert haben? Aber könnte ein Jugendprogramm im Theater nicht auch ganz anders aussehen?

 

Nicht jeder Job im Theater ist Schauspieler:in, Sänger:in, Tänzer:in oder Cellist:in und trotzdem denkt man bei der Einbindung Jugendlicher immer sofort an diese Sachen. Einen Tag der offenen Tür, um in den Bereich der Technik, wie Licht und Ton oder in den Job Souffleuse:in hineinzuschnuppern, gibt es aber eigentlich nicht. Es gibt selten einen Workshop, in dem Jugendliche helfen können ein Set zu designen und zu bauen oder eine Gruppe, die bei der Betreuung von Compagnien zum Beispiel dadurch helfen könnte, sie zu begrüßen und anzubieten sie in ihrer Freizeit ein wenig durch die Stadt zu führen.

 

Nicht jede/r Jugendliche steht gerne auf einer Bühne, spielt ein Instrument oder tanzt. Trotzdem oder gerade deswegen können aber auch diese Spaß an Kreativität haben und hinter den Kulissen, teilweise im wahrsten Sinne des Wortes, wirken und helfen wollen. Wenn eine Jugendgruppe ein Stück inszeniert, warum kann dann nicht einer der Beteiligten der Technik des Hauses helfen? Wenn viele Kinder Kostüme brauchen, warum kann nicht eines dieser Kinder als Ankleider:in oder als Bühnenmanager:in eingesetzt werden und ein anderes in der Maske?

 

Um die Jugend näher ans Theater zu bringen und das Theater näher an die Jugend gibt es viele Wege, doch keiner ist meines Erachtens so wirkungsvoll, wie der des Erweckens einer Passion. Wer das Theater liebt und wer einmal erlebt hat, wie eine Produktion, bei der er/sie mitgeholfen hat, ein Erfolg war, ist sehr viel gewillter wiederzukommen: Sei es als Mitarbeiter:in, als Besucher:in oder sonstige Unterstützer:in.

 

Das Theater – als Institution – ist eine Tradition. Aber eine Tradition muss weitergegeben und reformiert werden, da sie ansonsten eines Tages einfach abgelegt oder vergessen wird.

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