Anfang September 2021 hatte ich das große Vergnügen an einer Peer-to-Peer (P2P) Academy teilzunehmen. Es war das erste Mal, dass ich so etwas überhaupt mitgemacht habe und ich bin da auch nur durch einen glücklichen Zufall „hineingeraten“ und muss sagen, dass ich selten so viel Input in einer Woche bekommen habe.
Für all diejenigen, die nicht wissen, was P2P bedeutet, möchte ich das Konzept einmal kurz erklären: Dieses beinhaltet das Geben und Nehmen gleichermaßen - Du bist Profi auf einem Gebiet XYZ im beispielsweise kulturellen und kreativen Bereich und wirst mit anderen Profis aus dem gleichen Bereich, aber mit anderen Spezialisierungen gematcht. Im besten Fall - und so war es bei mir - über fünf Tage. Im Ergebnis gibst Du also einen Tag Dein Können weiter und bekommst vier Tage lang Input.
In meinem Fall wurde das Ganze von der Landesverband freie darstellende Künste (LAFDK) organisiert. Die Treffen waren in Bremen, in der bezaubernden Location Schaulust, die während der P2P-Academy immer wieder unser Anlaufpunkt sein sollte.
Gemeinsam mit Julika Schlegel, Kathleen Barberio, Andrew Wallace und Holger Warnecke durften wir also fünf Tage voneinander profitieren. Unsere Arbeitswoche war so geprägt von der Erforschung der Anatomie des Körpers, dem Vertiefen des Verständnisses für Kommunikation im kulturellen Bereich, dem gemeinsamen Kreieren, dem Kennenlernen der Grenzen von Risiko und Wagnis und dem Überwinden des eigenen (Bühnen-)Alptraums. Für mich war das ungemein spannend und anregend und ich kann jeder/m Leser/in nur empfehlen mutig zu sein und so etwas auch noch einmal auszuprobieren. Man (frau) lernt ungemein viel und wenn Ihr auch so eine tolle Gruppe habt, wie ich sie haben durfte, dann ist das meines Erachtens wie ein Hauptgewinn im Lotto (den ich zugegebenermaßen noch nie hatte, aber dazu müsste ich ja erst einmal Lotto spielen ….). Also - traut Euch!
Einen ganz herzlichen Dank an dieser Stelle auch nochmals an die Organistor:innen der LAFDK Bremen e.V., die uns Teilnehmer:innen eine wunderschöne Woche ermöglicht haben. Ihr wart toll!
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