Es ist nicht das erste Mal, dass das ISRAEL BALLET, eine wirklich einzigartige Tanzcompagnie, in Deutschland zu Gast ist. Gemeinsam mit uns, der Norddeutschen Konzertdirektion ist es jedoch Premiere. In Zusammenarbeit mit Offer Zaks von OZ Productions planten wir eine kleine Deutschlandtournee mit fünf Gastspielen im Stadttheater in Fürth, sowie abschließend einem Gastspiel im Forum in Leverkusen.
Das Ensemble reiste mit 18 Tänzer:innen an - im Gepäck zum einen das Werk Black Swan vom griechischen Choreographen Andonis Foniadakis, sowie Nova Carmen, kreiert von der gefeierten und mehrfach preisgekrönten israelischen Choreographin Sharon Eyal.
Über die Tatsache, dass das Touring während noch immer anhaltender Pandemie wieder stattfinden kann, sind wir überaus glücklich und dankbar. Die Vorbereitung und Organisation wird zwar durch eine Masse an Extras erschwert, jedoch blicken wir diesem Wirrwarr an Formularen, Anträgen, Testungen und Vorzeigen von Nachweisen enthusiastisch entgegen, denn wir wollen die gefüllten Theaterhäuser zurück! Trotz reduzierter Platzkapazität in beiden Häusern, schaffte es das Israel Ballett die Säle zum Beben zu bringen. Tosender Applaus und Standing Ovations! Es war einfach wunderbar!
Zur fulminanten Musik Tschaikowskis konzentriert sich der Grieche Andonis Foniadakis in seiner modernen Schwanensee‐Interpretation BLACK SWAN auf die dunkle Seite des Schwanensee‐Mythos: auf die dämonische, verführerische Gegenseite der verzauberten Schwanenprinzessin Odile. Foniadakis lässt die Schönheit der dunklen Seite der Geschichte aufleuchten und füllt die dunklen Mächte mit so unbändiger Energie, dass diese auf der Bühne einen starken Sog entfalten und das große Faszinosum dieses romantischen Ballettklassikers offenbaren.
In BLACK SWAN treten die Tänzer:innen zur Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski und Julien Tarride nicht wie in der Vorlage im Tutu auf, sondern in geflammten Ganzkörperanzügen. Trotz der modernen Anmutung sind die Reminiszenzen an das Original nicht zu übersehen: so bewegt das Ensemble in den perfekt synchron getanzten Gruppenszenen die Arme im klassischen Flügelschlag, der im Schwanensee die dunkle Welt des Sees kennzeichnet.
In ihrer modernen Version NOVA CARMEN, einem Auftragswerk des ISRAEL BALLETs, stellt Sharon Eyal und ihr langjähriger künstlerischer Partner Gai Behar die kraftvolle Körperlichkeit, bewundernswerte Präzision und überbordende Energie des Ensembles in den Vordergrund. Gemeinsam hat das Duo die Essenz aus Carmen destilliert; Sharon Eyal hat in NOVA CARMEN den Ursprung der bekannten Geschichte hinterfragt und zusammen mit dem Ensemble eine innovative Bewegungssprache gefunden, durch die eine beeindruckende Intensität entsteht. In kurzen schwarzen Trikots, die Männer mit freiem Oberkörper, an den Füßen schwarze Strümpfe, entwickelt die packende Choreographie den Gegensatz zwischen Gruppe und Einzelnen: ob im aufreizenden Tanz zwischen Carmen und Don Jo‐ sé oder im Zweikampf der konkurrierenden Männer, immer gibt es fließende Übergänge aus den Gruppenszenen, die dann die Bewegungen der Solist:innen aufgreifen und weiterführen.body cont
Wir danken dem ISRAEL BALLET, dem Stadttheater Fürth, sowie dem Forum in Leverkusen für diese überaus erfolgreiche Tournee!
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