Wenn man das Wort Tundra liest, denkt man in erster Linie an die Natur, an eine Kältesteppe. Die Tundra ist eine Klimazone, die durch lange Winter geprägt und vor allem in den Subpolargebieten zu finden ist.
Was hat dies nun aber alles mit TANZ zu tun? Im Jahr 2017 kreierte der spanische Choreograph Marcos Morau das gleichnamige Tanzwerk Tundra für die National Dance Company Wales (NDC Wales) in Cardiff. Das Werk erzählt von Revolution in Russland zu Zeiten der Sowjetunion. Um die Reise zurück in die Geschichte zu verdeutlichen, baute der Choreograph Elemente des altertümlich russischen Volkstanzes in die Choreographie mit ein. Für Marcos Morau ist eine Revolution nur als eine Vereinigung zwischen Menschen möglich und nicht als Ergebnis individueller Bemühungen. Tundra ist ein kraftvolles Werk, das die Stärke von Kommunikation, Zusammenarbeit und Zuhören zwischen den Tänzer:innen widerspiegelt. Das inspirierende Werk kam beim Publikum und Kritikern so gut an, dass es für den UK Theatre Award im Jahr 2018 (Kategorie: Best Achievement in Dance) nominiert war und den Best Dance Wales Theatre Award 2017 erhielt.
Im Jahr 2016 haben wir die National Dance Company das erste Mal live bei einem Showcase auf der internationalen Tanzmesse NRW im Forum Leverkusen mit dem Werk Folk von Caroline Finn erleben dürfen. Es war Liebe auf den ersten Blick und so begannen wir eine Zusammenarbeit. Seither touren wir mit der Compagnie erfolgreich in deutschen und anderen europäischen Theatern.
Da Tundra eine einzigartige und so besondere Choreographie ist, plant die NDC Wales eine Wiederaufnahme des preisgekrönten Werkes in ihr Repertoire ab Herbst 2022. In Kombination mit einem zweiten Werk der Hauschoreographin, Caroline Finn sowie einer dritten neuen Arbeit, wird Tundra also erneut auf den europäischen Bühnen zu sehen sein. Einen kleinen Einblick erhaltet Ihr im Trailer unten 😊.
Trailer: https://vimeo.com/232690331
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